Anerkennungsberichte
Der Bericht zum Anerkennungsgesetz 2023 ist im Februar 2024 erschienen. Der Bericht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) liefert wichtige Hinweise zur aktuellen Entwicklung des Themenfelds Berufsanerkennung. Der Anerkennungsbericht beruht auf Daten, Auswertungen und Analysen des Anerkennungsmonitorings des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Das Factsheet zum Anerkennungsbericht fasst wichtige Ergebnisse des Berichts in grafischer Form zusammen.
Die früher erschienenen Anerkennungsberichte und die dazugehörigen Factsheets finden Sie in der Mediathek.
Weitere Informationen
Evaluationsbericht 2017
Mit der vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) beauftragten umfangreichen wissenschaftlichen Evaluation wurden die InterVal GmbH und das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) beauftragt. Es wurden über 800 Personen mit einer erfolgreichen Anerkennung befragt. Rechtliche Grundlage für den Evaluationsbericht ist die gesetzliche Anforderung in §18 Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG). Darin wurde festgelegt, dass 4 Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes (1. April 2012) eine Evaluation der Wirkung des Anerkennungsgesetzes stattfinden soll. Der Evaluationsbericht ist 2017 erschienen.
Evaluationsbericht zur ZSBA
Am 1. Februar 2020 nahm die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung (ZSBA) für zunächst vier Jahre ihre Arbeit auf. Als Begleitmaßnahme zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz berät und unterstützt die ZSBA im Ausland befindliche Fachkräfte bei der Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikationen. So sollen die Anerkennungsverfahren transparenter und effizienter und die zuständigen Stellen entlastet werden. Anhand von Daten der ZSBA und eigenen quantitativen und qualitativen Erhebungen hat das BIBB untersucht, inwieweit die ZSBA diese Ziele nach rund 2,5 Jahren Tätigkeit erreicht.
Der Evaluationsbericht dokumentiert, dass die ZSBA in diesem Zeitraum knapp 10.000 Personen betreut hat. Sie stammen größtenteils aus Drittstaaten und sind häufig in Gesundheits- oder technischen Berufen ausgebildet. Die meisten äußern sich zufrieden mit dem Service. Die ZSBA ist als neuer Akteur etabliert, füllt eine Lücke im Beratungsprozess und wird von einem Großteil der zuständigen Stellen bereits genutzt. Der Bericht beschreibt auch Optimierungspotenzial und enthält Handlungsempfehlungen, z.B. hinsichtlich muttersprachlicher Beratung, Sichtbarkeit und Verteilung der Fachkräfte über das Bundesgebiet.
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