Deutschland übernimmt EU-Ratspräsidentschaft
Angebote für EU-Bürgerinnen und -Bürger zu Jobsuche und Anerkennung bei „Anerkennung in Deutschland“ und „Make it in Germany“
Angebote für EU-Bürgerinnen und -Bürger zu Jobsuche und Anerkennung bei „Anerkennung in Deutschland“ und „Make it in Germany“
„Europa kann nur stark sein, wenn die Menschen sehen, wie wichtig Europa auch für sie persönlich ist“, sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem Grußwort anlässlich der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Deutschland.
Die Anerkennung von Berufsqualifikationen spielt hierfür eine wichtige Rolle. Denn die Mobilität innerhalb der Mitgliedsstaaten ist eine der großen Errungenschaften der Europäischen Union. Auch die bestehenden Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung von Berufsqualifikationen bekräftigen diesen Leitgedanken.
Personen mit einer Berufsqualifikation aus der EU profitieren bei der Anerkennung von der EU-Berufsanerkennungsrichtlinie. Die Richtlinie sorgt in bestimmten Berufen für erhebliche Erleichterungen im Verfahren. So entfällt bei der automatischen Anerkennung z. B. für Ärztinnen oder Architekten die individuelle Prüfung auf eine Gleichwertigkeit der Berufsqualifikation. Der Europäische Berufsausweis beschleunigt das Anerkennungsverfahren für 5 Berufe – unter anderem für Pflegefachleute. Und der partielle Berufszugang ermöglicht es, mit einer Berufszulassung für nur einen bestimmten Teil der Berufsqualifikation in einem reglementierten Beruf arbeiten zu dürfen. Bürgerinnen und Bürger der EU profitieren zudem von der Möglichkeit, einen Anerkennungsantrag online über den sogenannten Einheitlichen Ansprechpartner stellen zu können.
„Anerkennung in Deutschland“ ist das deutsche EU-Beratungszentrum für Fragen zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen. Bürgerinnen und Bürger der EU erhalten hier Beratung zu Anerkennungsfragen im Zusammenhang mit der EU-Berufsanerkennungsrichtlinie.
All diese Informationen gibt es nutzerfreundlich aufbereitet bei „Anerkennung in Deutschland“. Das Informationsportal weist Anerkennungsinteressierten den Weg zur Anerkennung ihrer Berufsqualifikation. Das Assistenzsystems des Anerkennungs-Finders berücksichtigt dabei, ob die Fachkraft bereits in Deutschland oder noch im Ausland ist. Es fragt auch, ob die Berufsqualifikation aus der EU, dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), der Schweiz, dem Vereinigten Königreich oder einem anderen Land stammt. Mit diesen individuellen Ergebnissen sind Anerkennungsinteressierte optimal für eine tiefergehende Beratung und die Antragstellung gerüstet.
„Make it in Germany“ hat die Möglichkeiten für EU-Bürgerinnen und -Bürger in einem eigenen Bereich aufbereitet. In der Rubrik „Jobs“ finden Nutzerinnen und Nutzer hilfreiche Informationen zur Jobsuche. In der „Make it in Germany“-Jobbörse finden sich Stellenangebote, die sich auch speziell an Fachkräfte im Ausland richten. Über den Twitter-Kanal promotet das Fachkräfteportal regelmäßig Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland.
Weitere Informationen:
Deutsches Beratungszentrum auf EU-Ebene